Der Euro hat die Schwindsucht – Inflation galoppiert
Der Euro hat die Schwindsucht/EZB kündigt Zinserhöhung für September an Hohe Inflation bedroht Stabilität des Euro/Preise steigen und steigen/Schuldenstand südeuropäischer Länder wächst
Der Euro hat die Schwindsucht/EZB kündigt Zinserhöhung für September an Hohe Inflation bedroht Stabilität des Euro/Preise steigen und steigen/Schuldenstand südeuropäischer Länder wächst
Ich hätte nicht gedacht, dass Putin´s Truppen in die Ukraine einmarschieren. Dieser völkerrechtswidrige Angriffskrieg ist auf das Schärfste zu verurteilen. Für die unmittelbare Entschärfung der jetzigen Situation ist die Frage einer EU-Mitgliedschaft der Ukraine zweitrangig, denn dies wäre ein langer Prozess. Trotzdem gilt es, über eine langfristige Friedensordnung in Eurasien nachzudenken. Hierbei spielt die EU eine wichtige Rolle, aber nur, wenn wir die EU-Mitgliedschaft von einer Nato-Mitgliedschaft entkoppeln. Frage: Brauchen wir eine neue Sicherheitsarchitektur in Europa?
Sie ist wieder da, die Inflation. Überall in der Welt steigen die Preise. Vor allem die Preise für Energie. Aber auch für Nahrungsmittel. Die globalen Lieferketten funktionieren nicht mehr richtig. Die Corona-Pandemie hat sie unterbrochen. Der Mangel an den Märkten lässt die Preise steigen. Und wie. Die Inflation galoppiert. Das Geld wird immer weniger wert. Wer in den Niederlanden im November letzten Jahres noch 100 Euro auf dem Konto hatte, der hat nun nur noch 93,60 Euro.
Nun, anno 2021, galoppiert sie wieder, die Inflation. Angefeuert durch die Folgen der weltweiten Corona-Pandemie, die in der globalisierten Weltwirtschaft ungekannte Schockwellen auslöst, steigt die Inflation in Höhen, die wir zuletzt vor vielen, vielen Jahren erlebt haben. In der Ölkrise in den 70igern beispielsweise. Das ist lange her – aber unvergessen. In Deutschland, der nach den USA, China und Japan, viertgrößten Volkswirtschaft der Welt, sprang die Inflation im November auf 5,2 Prozent. Laut Bundesbank wird sie schon im kommenden Jahr die 6,0-Hürde nehmen.
Der einflussreiche und international bekannte niederländische und europäische Politiker Hans van Baalen ist tot. Van Baalen starb im Alter von 60 Jahren an einem Krebsleiden in einem Krankenhaus in Rotterdam, teilte seine Familie am Freitag in Den Haag mit. Der plötzliche und unerwartete Tod von Hans van Baalen hat viele Niederländer geschockt. Die Trauer um ihn ist groß. Hans van Baalen war ein Liberaler von Kopf bis Fuß, ein Liberaler mit Herz, Hirn und Seele, ein zugänglicher Politiker und charmanter Mensch.
´´Die Angst ist der Treiber des Geschehens´´ ´´Es geht nur noch um das bloße Leben. Wir leben nicht mehr für die Dinge, für die es sich zu leben lohnt – Grundfeste der europäischen Zivilisation stehen damit auf dem Spiel´´ ´´Herdenimmunität´´ oder ´´Durchimpfung´´ sind Vorboten einer buchstäblich tierischen Sprache, die mit der Souveränität mündiger Bürger nur noch wenig zu tun hat´´
Die Folgen des Brexit werden immer deutlicher sichtbar. Nun auch auf den Finanzmärkten. Denn der Finanzplatz London muss in Folge des Brexits, dem Austritt der Briten aus der EU, die Führungsposition unter den europäischen Handelsplätzen für Aktien an Amsterdam abtreten. An den Börsen in der niederländischen Hauptstadt wurden im Januar mehr Aktien gehandelt als in London.
,,Es war ein langes Wochenende in Brüssel. Aber nun haben wir ein gutes Abkommen,‘‘ scherzte der niederländische Ministerpräsident Markt Rutte, als er am Dienstag vom viertägigen EU-Gipfel von Brüssel kommend wieder im heimischen Den Haag eintraf. Rutte wirkte fröhlich, entspannt und aufgeräumt. Er hat es geschafft. Er ist der Sieger dieses historischen EU-Gipfeltreffens in Brüssel auf dem beschlossen wurde, die EU mit einem Billionen Euro schweren finanziellen Hilfsprogramm aus der wirtschaftlichen von der Corona-Krise verursachten Rezession zu führen und die EU für die Zukunft fit zu machen für den wirtschaftlichen Wettbewerb in der Welt.
Den rund 500 Mrd. Euro schweren Wiederaufbauplan für die EU gegen die Folgen der Corona-Krise, den die deutsche Kanzlerin Angela Merkel und der französische Staatspräsident Emmanuelle Macron in der vergangenen Woche vorgestellt haben, wird es in dieser Form nicht geben. Denn in Den Haag, Wien, Kopenhagen und Stockholm gibt es großen Widerstand gegen den deutsch-französischen Wiederaufbauplan
Nach Tage langem zähem Ringen haben sich die EU- und Euro-Finanzminister doch noch auf ein EU-weites und rund 540 Mrd. Euro umfassendes Hilfspaket zur Bewältigung der Corona-Krise einigen können. Vor allem in den Niederlanden, wo der Haager Finanzminister Wopke Hoekstra entschieden gegen die Forderung der EU-Südländer Italien, Spanien, Frankreich, Eurobonds einzuführen, gekämpft hatte, ist man erleichtert darüber, dass es keine Eurobonds geben wird. Denn die Ausgabe von Eurobonds würde bedeuten, die Schulden in der Eurozone zu vergemeinschaften und eine Transferunion zu schaffen.