HM-HETZELMEDIA

Von       : H.HETZEL, Den Haag

Datum     : 7.3.2022

Niederlande/Deutschland/Welt/Corona-Pandemie

´´Wer schweigt, stimmt zu  – Über den Zustand unserer Zeit – ´´Wissenschaft ist keine überhöhte Religion´´

´´Mir wurden sogar Grant-Anträge zu Europa nicht bewilligt, weil man mit meiner Corona-kritischen Meinung nicht einverstanden war´´

Interview mit der Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Ulrike Guérot über die Corona-Pandemie und deren Impact auf die Freiheit und die Demokratie und ihr neues Buch

Mit Ulrike Guérot sprach HM-Herausgeber  und Chefredakteur Helmut Hetzel

F: Frau Guérot, schon zwei Jahre lang bestimmt und beschränkt die Corona-Pandemie unser Leben und unsere Freiheit. Jetzt gibt es vielerorts Entwarnung. Die Lockdowns sind weg, die Mund- und Nasen-Masken fallen. Wie fühlen Sie sich jetzt in der sich zu Ende neigenden Pandemie im angehenden Frühling 2022, der allerdings vom grausamen Krieg in der Ukraine überschattet wird?

A: Ich fühle ich mich nach zwei Jahren Pandemie innerlich zermürbt und bin zugleich sehr irritiert über das Zeitgeschehen. Damit bin ich wohl nicht allein.

Aber das Ende der Pandemie zeichnet sich ja jetzt ab. Viele Länder wie das Vereinigte Königreich, die Niederlande, die Schweiz oder Norwegen, haben schon so gut wie alle Corona-Maßnahmen aufgehoben. Nur Deutschland und Österreich zaudern noch. In Deutschland steht vor allem Gesundheitsminister Lauterbach auf der Bremse und der Bundestag bzw. die Regierungsparteien haben gerade eine Beschlussvorlage für die allgemeine Impfpflicht ab 18 Jahren vorgelegt.

Professorin Ulrike Guérot.

F: Sind Sie für oder gegen die Impflicht?

A: Ich bin dagegen. Allein schon, weil die jetzigen Impfstoffe gegen Corona nur eine temporäre Zulassung von der EMA (Europäische Medizin Agentur) haben. Man kann doch Menschen nicht dazu verpflichten, sich mit Medikamenten impfen zu lassen, die noch keine vollständige Zulassung haben: Ende Gelände! Abgesehen davon, dass wir inzwischen wissen, dass es keine Herdenimmunität durch die Impfungen gibt – das wäre ja das gesellschaftliche Ziel gewesen -, die Impfungen zudem, vor allem die Booster, nur sehr temporär wirksam sind, ganz zu schweigen von den problematischen Impffolgen, über die ja zunehmend berichtet wird.

F: Sprechen wir über Ihr beeindruckendes neues Buch zu den politischen und gesellschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie. Titel: ´´Wer schweigt, stimmt zu´´, in dem Sie die Zeit und die Folgen der zweijährigen Corona-Pandemie analysieren. Sie schreiben darin u.a. über die ´´Schande der Dummheit. ´´ Was meinen Sie damit?

A: Das ist angelehnt an ein Zitat von Montaigne über einen Jungen, der einen Fuchs gestohlen hat, und der die Schande der Dummheit mehr fürchtet als die gerechte Strafe, worauf er den Fuchs unter seinem Pullover versteckt, der ihm dann die Eingeweide zerfleischt.

Dieses Zitat habe ich als Motto für das Buch genommen, denn die Pandemie hat unser gesellschaftliches Leben völlig verändert und sie riskiert jetzt, unser demokratisches System tendenziell zu zerfleischen, so wie die Eingeweide jenes Jungen. Und zwar, weil man sich jetzt nicht eingestehen kann, dass vielleicht manches dumm oder unnötig war, was wir gemacht haben, man jetzt aber nicht mehr aus dieser Spur rauskommt.

 

Das Virus

Corona und die Presse- und Meinungsfreiheit

F: Wie wurde unsere Demokratie und die Presse- und Meinungsfreiheit von der Pandemie ´´ramponiert´´ wie Sie schreiben?

A: Man durfte als Wissenschaftler keine Fragen mehr stellen, die die Corona-Mainstream-Meinung in Frage stellten. Die Pressefreiheit wurde zumindest zu Beginn der Krise weitgehend abgeräumt, ebenso wie der bürgerliche Rechtsschutz auf Ebene der Verwaltungsgerichte durch die evasiven Formulierungen des Infektionsschutzgesetzes quasi ausgehebelt wurde.

Unsere Gesellschaft – auch die Medien – wurde dadurch gleichsam gespalten. Ein Teil der Medien hat freiwillig und völlig unreflektiert über die offiziellen Verlautbarungen berichtet. Was das Robert Koch Institut, die John Hopkins Universität oder was gewisse Virologen sagten, wurde unhinterfragt weitergegeben. Niemand fragte: Wer ist die John Hopkins University  eigentlich? Gerade zu Beginn gab es eine überraschende Gleichförmigkeit in der Berichterstattung, die nur stutzig machen konnte. Kaum jemand hinterfragte Definitionen der WHO, den politischen Prozess oder die vielen Zahlen – und wenn, dann in den sogenannten alternativen Medien. Im Nimbus, das ´´Gute´´ zu tun, machten alle mit.

Die ganze Diskussion bzw. Medienlandschaft stand im ´´Bann der Gegenwart´´, der da lautete, wir müssen Leben retten und deswegen ist alles alternativlos.

Aber, so der berühmte Soziologe Niklas Luhmann:

´´Eine Statistik ist zunächst einmal eine selbstgeschaffene Wirklichkeit, die dann interpretiert wird.´´

Dabei ist eben wichtig, welche Statistik, welche Zahlen werden permanent gesendet, wer macht die Auswahl, wie ist die Relativität zu anderen Dingen? Bei Corona lief fast die gesamte Berichterstattung in absoluten Zahlen ab, weswegen ich an anderer Stelle schreibe, dass dies buchstäblich out of proportion war, also nicht mehr ins Verhältnis gesetzt wurde.

´´DER SPIEGEL´´

Das wiederum bekam dann teilweise para-autoritäre Züge: Die Süddeutsche Zeitung publizierte z.B. einen Artikel mit der Überschrift: ´´Mehr Diktatur wagen. ´´ Ich wurde im ´´Spiegel´´ als ´´Irrlicht´´ bezeichnet und – wie viele! – diffamiert, weil ich Fragen stellte und kritische Bemerkungen zur Corona-Politik machte

F: Ein Irrlicht sind Sie sicher nicht – Sie waren und sind eher ein Leuchtturm in der öffentlichen Debatte, auch während der Pandemie. Wie haben Sie auf diese Diffamierung des ´´Spiegel´´ reagiert?

A: Danke für das Kompliment. Aber gerade darum habe ich dieses Buch geschrieben. Tröstend war zu sehen, dass man nicht die Einzige war, die aus dem öffentlichen Diskurs ausgegrenzt und stigmatisiert wurde. Aber es war schon eine merkwürdige Erfahrung. Mir wurden z.B. Projektanträge nicht bewilligt, weil man mit meiner Maßnahmen-kritischen Position nicht einverstanden war.

Oder es gab Cancel-Culture und ich wurde von Veranstaltungen ausgeladen, ganz zu schweigen von einer Rufmord-Kampagne. Eine ´´herrschende Meinung´´ hat eine ´´Minderheitsmeinung´´ im öffentlichen Diskurs unterdrückt bzw. ignoriert oder stigmatisiert. Viele Journalisten, die ich kenne, klagten auch darüber, dass sie in ihren Redaktionen quasi mundtot gemacht wurden und ein kritisches Hinterfragen der Corona-Maßnahmen oder der publizierten Zahlen nicht gewünscht war.

´´Zoombie-Journalismus´´

F: Sie nennen das, was in der Corona-Pandemie in vielen Medien passierte, in Ihrem Buch ´´Zombie-Journalismus.´´ Was verstehen sie darunter?

A: ´´Zoombie-Journalismus´´ ist das Buch eines Freundes, Marcus Klöckner, das ich in meinem Buch zitiere. Marcus schildert anhand zahlreicher Beispiele, dass die gesamte Corona-Diskussion mit einem starken ´´biais´´ funktionierte, also mit einer diskursiven Schieflage, in der eine Position die gute und alle anderen nicht diskutabel waren. Es gab ein klares Framing, wie es heute heißt. Deswegen – Argumente suchen sich immer ihren Weg wie Wasser – gab es während der Pandemie eine bis dato nie dagewesene ´´Parallel-Öffentlichkeit´´, also unzählige alternative Medien und online-Zeitschriften, neue wie alte, oder selbstgefertigte Podcasts oder Youtube-Formate, die von kritischen Bürger:innen selbst eingerichtet wurden. Diese ´´Parallel-Öffentlichkeiten´´ wurden von den Leitmedien indes als Verschwörung stigmatisiert, als ´´fake news´´ gebrandmarkt oder gleich als ´´rechts´´ eingestuft.´ Vor allem das Argument der Kontaktschuld, dass man sich also mit Rechten gemein mache, funktionierte sehr gut als Abschreckung im Diskurs.  Und das, obwohl viele, die sich in dieser ´´Parallel-Öffentlichkeit´´ äußerten, zur bürgerlich-liberalen Mitte gehörten, der ich mich auch zugehörig fühle.

Das alles führte zu einer medialen und politischen Spaltung der Gesellschaft.

F: Haben die Medien – ich meine die klassischen Medien, Print, Hörfunk, Fernsehen, haben sie in der Corona-Krise versagt? Waren sie Teil einer ´´kollektiven Psychose´´ wie Sie schreiben?

Ulrike Guérot

A: Ich finde, in der Gesamtschau haben die Medien als staatliches Subsystem, als ´´Vierte Gewalt´´ im Staate, zumindest zu Beginn der Krise versagt. Die Rolle der Medien ist Kritik und nicht die Verstärkung regierungsamtlicher Positionen. Auf der anderen Seite haben die alternativen Medien ganze Arbeit geleistet. Sie haben nämlich genau jene Hintergrund-, Aufklärungs- und Recherche-Arbeit geleistet, die investigativer Journalismus zu leisten hat. Inzwischen ist das Pandemie-Geschehen in all seinen Aspekten vor allem von alternativen Medien, freien Journalisten und Autoren oder einfachen Bürger:innen, engagierten Ärzten oder kritischen Gruppen so umfassend durchleuchtet wurde, dass man an bestimmten Fakten – z.B. den Impffolgen oder der Labor-These – nicht mehr vorbeikommt. Das hat dazu geführt, dass es inzwischen auch in den Leitmedien wieder Raum für legitime Kritik an den Maßnahmen und der politischen Steuerung von Corona gibt.

Die Synthetisierung der beiden medialen Räume und das Ende der Ausgrenzung von Argumenten mittels vermeintlicher bzw. selbsternannter ´´Faktenchecker´´ muss also das Ziel sein.

Inzwischen ist es ja fast umgekehrt, nämlich dass es für eine hochgradig ideologisierte Politik kaum noch Argumente oder Fakten gibt – z.B. für die Impflicht oder auch für die völlig überraschende Verkürzung des Genesenen Status – während zum Teil inzwischen unumstößliche Fakten der kritischen Gegenöffentlichkeit ignoriert werden. Bei Teilen der Politik kann muss daher von einer Art ´´Informationsanalphabetismus´´ sprechen: Ideologie braucht eben keine Begründung, nur Zustimmung.

Wissenschaftskritik

F: Sie haben auch heftige Kritik an der Wissenschaft geübt und der Rolle, die bestimmte Wissenschaftler in der Pandemie spielten. Sie schreiben, dass die Wissenschaft religiös überhöht wurde und dass damit ein zentrales Prinzip der Wissenschaft, nämlich, dass der Mensch vielleicht nicht alles weiß und nicht alles wissen kann, ausgehebelt wurde. Wie sagte Goethe so schön: Mit dem Wissen wächst der Zweifel. Haben wir uns blindgestarrt auf die ´´wissenschaftlichen´´ Corona-Zahlen und die 7-Tage-Inzidenz?

A: Also, zunächst haben wir die Wissenschaft im Singular verhandelt, auf die Virologen reduziert und übersehen, dass ein wissenschaftliches Subsystem nie Antworten für eine Gesamtgesellschaft bereitstellen kann. Zudem ist Wissenschaft immer ein Diskurs zwischen herrschender und Minderheitenmeinung, den wir nicht mehr zugelassen haben. Und schließlich haben wir Wissenschaft auf einen fast mathematischen Szientifismus reduziert und versucht, ein gesellschaftliches Geschehen mit Simulationen und Modellen zu lenken. Dabei ist oft die Vernunft auf der Strecke geblieben. Um bei Goethe zu bleiben: Goethe kannte noch, wie z.B. auch Einstein, den Unterschied zwischen Wissenschaft und Weisheit. Wissen ist eben nicht alles, oder die Wissenschaft denkt nicht, heißt es bei Heidegger. Aus der Wissenschaft sollte man also keine Ersatzreligion machen. Schon gar nicht ist Wissenschaft 1:1 eine Handlungsanweisung für die Politik. Denn eine verabsolutierte Wissenschaftsgläubigkeit (siehe wissenschaftlicher Marxismus oder auch die Rassentheorie) hat der Menschheit in allen historischen Epochen selten gutgetan.

Zoonose oder Labor ?

Wuhan Institute of Virology , Wuhan,  People´s Republic of China.

F: Was denken Sie, ist das aus dem chinesischen Wuhan kommende Covid-19-Virus ´´man made, ´´ also im dortigen Forschungslabor entstanden, sozusagen dort gezüchtet worden oder nicht? Oder flogen die Fledermäuse in China mehr als 2000 Kilometer aus dem Süden Chinas zum Markt von Wuhan, wo sie das Virus auf die Menschen übertrugen? Zoonose oder Labor? – das ist die Gretchenfrage, um bei Goethe zu bleiben.

A: Die vorliegenden Untersuchungen, vor allem die von Prof. Wiesendanger, dass das Covid-19-Virus ´´man made,„ ist, also im Labor erzeugt wurde, sind inzwischen erdrückend. Fast noch schlimmer ist, dass viele der Akteure, die das Pandemie-Geschehen maßgeblich mitgestaltet haben, etwa der Chef der amerikanischen Gesundheitsbehörde, Anthony Fauci, davon gewusst haben sollen. Es wird internationale, juristische Aufklärung geben müssen. Wir sollten dringend fragen, was alles in diesen Forschungslaboren passiert, z.B. bei dieser Gain of Function Forschung, und wie diese in Zukunft internationaler Kontrolle zugeführt werden kann. Wir brauchen eine Art ´´Labor-Sperrvertrag´´ für diese Vorformen biologischer Kriegsführung, sowie es einen Atomwaffensperrvertrag gibt.

F: In ihrem Buch schreiben Sie auch: ´Nicht wissen wollen, ist eine Erleichterung.´´ Aber sollten wir nicht alles versuchen, um eine Antwort auf die Frage zu finden: Wo kommt das Virus her?

A: Das ´´Nicht-Wissen-Wollen´´ bezieht sich ja auf eine Gesellschaft, die zwei Jahre lang Maßnahmen zu Corona mitgemacht hat, ohne diese hinterfragen zu wollen, gerade um parallel dazu stattfindende, schleichende Transformation der Gesellschaft nicht verantworten zu müssen.

Coronavirus Briefing, 4 February 2020
WHO Emergencies coronavirus Press Conference in the WHO Strategic Health Operations Centre (SHOC) room. Geneva, Switzerland, 6 February 2020.

Doch natürlich müssen Fragen gestellt werden: Welche Rolle spielt eigentlich die Weltgesundheitsorganisation WHO? Wie wird sie finanziert? Wer kontrolliert sie politisch? 80 % der Finanzmittel der WHO sind private Mittel. Welche Rolle spielen die Bill & Melinda Gates Stiftung und andere? Die Privatisierung weiter Teile des globalen Gesundheitssystems und die staatlichen Abhängigkeiten sind besorgniserregend und man darf schon fragen, welchem Zynismus die Menschheit dann ausgesetzt ist, wenn Bill Gates z.B.  auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos das Tragen von Gesichtsmasken mit dem Tragen von Unterhosen vergleicht.

F: Die Corona-Pandemie hat unser Leben verändert. Der Krieg in der Ukraine wird dies auch tun. Was können wir aus den Erfahrungen der Corona-Pandemie lernen?

A: In der Tat ist eine gewisse Gleichförmigkeit der Berichterstattung in den Leitmedien auch im Russland/Ukraine-Konflikt zu beobachten. Dazu eine beeindruckende moralische Schließung zugunsten der Ukraine. Bei aller Tragik der kriegerischen Auseinandersetzung in der Ukraine ist der moralische Überschuss, z.B. dass jetzt Russen oder russische Produkte aus dem gesellschaftlichen Leben in Europa quasi komplett verbannt und alle Brücken zu Russland gekappt werden, problematisch: Es gehört eigentlich zum guten Ton, zwischen einem Staatschef und der Bevölkerung, also zwischen Putin und den Russen zu unterscheiden, vor allem in einer Kriegssituation. Putin ist nicht Russland. Ähnlich zu Corona wird jede Differenzierung hinweggefegt. Wer über Putin’s Motive nachdenken möchte, wird gleich als ´´pro-russisch´´ bezeichnet. Die Position des anderen verstehen zu wollen, heißt aber nicht, sie zu rechtfertigen. Also: auch hier ist eine ´´Vereindeutigung der Welt´´ am Werk, jene Reduktion der Welt auf Gut und Böse, die offenbar jetzt zum Zeitgeist gehört.

F: Sie haben während der Corona-Pandemie oft den Song ´´White Rabbit´´ von Jefferson Airplane gehört. Warum?

A: Weil eine Liedzeile darin lautet: „When logic and proportion are falling sloppy dead“ – also: wenn Logik und Verhältnismäßigkeit aus dem Ruder laufen. Das – so finde ich – ist das Charakteristikum der Zeitgenossenschaft. Fast jeden Abend habe ich darum zu diesem Song vor dem Spiegel getanzt…

Vielen Dank für das Gespräch.

Die Autorin

Portrait: Professorin Ulrike Guérot.  Foto: 8. Januar 2022, Berlin

Ulrike Guérot studierte Politikwissenschaft, Geschichte und Philosophie in Bonn, Münster und Paris. Sie ist Professorin, Autorin und Aktivistin in den Themenbereichen Europa und Demokratie, mit Stationen in Think Tanks und an Universitäten in Paris, Brüssel, London, Washington, Berlin und Wien. 2014 gründete sie das European Democracy Lab, e.V., eine Denkfabrik zum Neudenken von Europa. 2016 wurde ihr Buch „Warum Europa eine Republik werden muss. Eine politische Utopie“ europaweit ein Bestseller. Seit Herbst 2021 ist Ulrike Guérot Professorin für Europapolitik der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms Universität Bonn und Co-Direktorin des Centre Ernst Robert Curtius (CERC).

Zum Buch

Wie wollen wir eigentlich leben? Nach zwei Jahren Pandemie, in zermürbten Gesellschaften, verformten Demokratien, polarisierten Debatten, erschöpften Volkswirtschaften und eingeschränkten Freiheitsrechten, liegt diese Frage mitten auf dem europäischen Tisch! Ulrike Guérot hat ein wütendes Essay für all diejenigen geschrieben, die nicht so leben wollen wie in den letzten zwei Jahren; die einem Virus nicht noch ein demokratisches System hinterher schmeißen, und die ihre Freiheit nicht für eine vermeintliche Sicherheit verspielen wollen. Ein Buch gegen den transhumanistischen Zeitgeist, der mit einer als Lebensrettung maskierten Kontrollpolitik genau das verspielt, was das Mysterium des Lebens ausmacht.

Ulrike Guérot: „Wer schweigt, stimmt zu. Über den Zustand unserer Zeit. Und darüber, wie wir leben wollen“, ca. 100 Seiten, Westend Verlag, 7.3.2022, 16,00 Euro

 

Links:

https://www.ulrike-guerot.de/index.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Niklas_Luhmann

https://www.google.com/search?q=weltgesundheitsorganisation&rlz=1C1JZAP_deCH956CH956&oq=weltgesundh&aqs=chrome.0.0i355i512j46i199i465i512j69i57j0i512l7.5536j0j4&sourceid=chrome&ie=UTF-8

https://www.nzz.ch/gesellschaft/krimi-um-den-ausbruch-von-corona-war-es-vielleicht-doch-ein-laborunfall-ld.1608019#register

https://www.nzz.ch/feuilleton/kommt-das-virus-aus-einem-labor-in-wuhan-dem-raetsel-auf-der-spur-ld.1666314

https://de.wikipedia.org/wiki/Bill_Gates

https://de.wikipedia.org/wiki/Gain-of-function-Forschung#:~:text=Gain%2Dof%2Dfunction%2DForschung%20wird%20eingesetzt%2C%20um%20aktuelle,entwickeln%2C%20bevor%20das%20Virus%20auftritt.

www.helmuthetzel.com

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Professorin Ulrike Guérot. 

 

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