HM-HETZELMEDIA
Von : H.HETZEL, Den Haag
Datum : 28.8.2021
Die Holland-Kolumne
Niederlande/Königshaus/Formel 1-Zandvoort
Arrogant, arroganter, Prinz Bernhard Junior – der Geldwolf – ´´Prinz Poen´´ der Niederlande
Völlig abgehoben: Der Prinz, die Häuser, die Autos, die Musik und das Geld
Prinz Bernhard jr. von Oranien Nassau – Spitzname ´´Prinz Poen„ wird zum Buhmann der Nation
Von HELMUT HETZEL
Den Haag. Er schwimmt im Geld. Aber er will, dass andere für ihn gratis arbeiten. Mit diesem arroganten Ansinnen hat sich Prinz Bernhard Junior von Oranien-Nassau die Wut und den Spott der Niederländer eingefangen.
Seit bekannt wurde, dass der 51jährige Prinz Bernhard jr. Musiker bat, auf dem anstehenden Formel 1 Grand Prix in Zandvoort vom 3. bis zum 5. September, den er als Miteigentümer des ´´Circuit Zandvoort´´ organisiert, gratis für ihn im Rahmenprogramm zwischen den Autorennen aufzutreten, ist in Holland ein wahrer Shitstorm ausgebrochen. Der 51jährige Prinz steht nun am Pranger. Zu recht. Denn – arroganter geht es wohl nicht mehr – er bot den Musikern als Gage für ihr Auftreten in den Pausen der Formel 1- Rennen eine Freikarte an. Geht´s noch Königliche Hoheit?
Prinz Bernhard jr. – 51 Jahre
Gut zu wissen: Prinz Bernhard Junior ist der ungekrönte Immobilien-König der Niederlande. Er besitzt in Holland sage und schreibe 590 Häuser, 349 allein in der Hauptstadt der Niederlande, in Amsterdam. Und er will, dass für ihn und seine 200.000 Gäste, die zum Formel 1-Grand Prix kommen werden, einfach gratis Musik gemacht wird. Das sagt schon einiges darüber aus, wie der Prinz von Oranien Nassau den Wert von Musik und von Kulturschaffenden überhaupt einschätzt.
Joshua Nolet der Leadsänger der in Holland sehr beliebten Band ´´Chef’Special´´ hat das, man kann schon sagen, unsittliche Ansinnen des Prinzen, in einer Video-Botschaft enthüllt. Seither vergeht kein Tag mehr, in dem nicht neue Schimpfkanonaden gegen den Prinzen in den Medien sich Bahn brechen.
Joshua Nolet – er ließ die Bombe platzen – Ohne Gage singe ich nicht
Beispiel eins:
Der Journalist Leon Verdonschot veröffentlichte in der Zeitschrift ´´Revu´´ einen bitterbösen öffentlichen Brief voller Hohn und Spott an Prinz Bernhard jr. Hier einige Auszüge:
´´Lieber Prinz Bernhard Junior van Oranje,
Vielen Dank. In der vergangenen Woche demonstrierten 70.000 Liebhaber der Live-Kultur für die Rettung der Festivals, der Clubs, der Konzerthallen, für das Nachtleben. Eine Reaktion der Haager Politik blieb aus. Glücklicherweise gab es einen Gegendemonstranten. Es meldete sich ein Prinz, der Prinz der Armut. Und dieser Prinz fragte die Band ´´Chef’Special´´ während des Grand Prix in Zandvoort aufzutreten. Gratis. Aber das sei ja gut für ihre Promotion. Eigentlich hätte die Band den Prinzen noch bezahlen sollen,´´ so Leon Verdonschot.
Beispiel zwei:
Saskia Noort geht in ihrer Kolumne im ´´Algemeen Dagblad„ noch härter ins Gericht mit dem ´´Häuser-Prinzen´´ wie sie ihn nennt.
Sie schreibt: ´´Ich habe jetzt auch eine Komplott-Theorie. Wir werden heimlich regiert von Prinz Bernhard jr.. Er ist zwar kein Kandidat mehr für die Thronfolge, aber auf seinem Thron sitzt er schon lange. Große Teile von Amsterdam gehören ihm. Mit Hilfe günstiger Steuerkonstruktionen, die scheinbar nur für ihn gelten, und dem vielen Geld, dass er in dieser Zeit der Wohnungsnot von Mietern kassiert, um sich die teuerste Villa auf Ibiza kaufen zu können, baute er sich ein Vermögen auf – alles dank königlicher Privilegien.„
Weiter: ´´Der Häuser-Prinz wird immer ein Dach über seinem Kopf haben. Für die Kosten dafür stehen seine Untertanen gerade, denn seine Taschen sind immer prall gefüllt. Dass unsere Kinder im Alter von 30 Jahren noch bei ihren Eltern leben müssen, weil sie eine Besenkammer zum Mietpreis von 950 Euro im Monat nicht bezahlen können, das interessiert ihn überhaupt nicht. Inzwischen hat er auch den gesamten Medienpark in Hilversum gekauft und das dortige RTL-Gebäude für 35 Mio. weiterverkauft. Er regt sich darüber auf, dass eine Immobiliensteuer nach ihm benannt wurde. Der Prinz heult. Warum nur hat er die Reputation, ein Geldwolf zu sein?´´ fragt Saskia Noort spöttisch. ´´Die Regeln, die für uns gelten, sie gelten für ihn nicht.´´
Liebt das süße Leben und das Geld – Prinz Bernhard jr. von Oranien Nassau
´´Prinz Poen´´ – der Geld-Prinz, oder Geld-Wolf, wie Bernhard jr. nun überall genannt wird, fügt mit seinem skrupellosen und arroganten Verhalten der Monarchie in den Niederlanden schweren Schaden zu. Die ersten Karikaturen zeigen ´´Prinz Poen´´ schon, wie er auf dem Thron der Niederlande sitzt und das Land regiert. Ob das seinem Neffen, König Willem-Alexander, gefällt?
Kritik an dem Immobilen-Mogul Prinz Bernhard jr., der alles kauft, was er kriegen kann
Das Vermögen von Prinz Bernhard Junior wird auf mindestens 100 Mio. Euro geschätzt. Er bezahlt sich selbst ein Jahresgehalt von 2,0 Mio. Euro, berichtet die ´´Volkskrant.´´
Aber sein Ziel, Milliardär zu werden und zur Oberklasse der Superreichen um Mark Zuckerberg, Elon Musk oder Jeff Bezos zu gehören, das hat er immer noch nicht erreicht. ´´Prinz Poen,´´ der Geldwolf, muss weiter daran arbeiten. Hart arbeiten, um noch mehr Geld zu verdienen. Ganz klar: 100 Mio. Euro sind nicht genug. Und wenn er die erste Milliarde endlich nach hartem Arbeiten zusammen hat, darf eine Band für ihn spielen – gratis natürlich.
Links:
https://www.youtube.com/watch?v=Zry-9V0RT-c&t=50s
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